Podiumsdiskussion mit Staatssekretär Dr. Patrick Rapp. „Der Odenwald ist sehr gut aufgestellt“

Über „Tourismuschancen für den Ländlichen Raum“ gesprochen wurde bei der Podiumsdiskussion mit Staatssekretär Dr. Patrick Rapp, MdL, die der CDU-Stadtverband Walldürn am Dienstag veranstaltete.

Der Stadtverbands- und Fraktionsvorsitzende Fabian Berger begrüßte die Zuhörer, ehe der Staatssekretär mit einem kurzen Impulsvortrag in das Thema einführte. Er plädierte dafür, Europa zu verschlanken und bezeichnete Baden-Württemberg als „Top 5 der weltweiten Innovationsstandorte“.

Kurz sprach er auch über Ziele und Besonderheiten des lokalen Tourismus. Schöne Innenstädte kämen nicht nur dem Fremdenverkehr zugute, sondern auch Einheimischen. „Tourismus ist ein Faktor für heimische Handwerker und Unternehmen“, erklärte er.

Bei der von Berger moderierten Podiumsdiskussion stellten sich Staatssekretär Rapp, Tanja Naas als Leiterin der Tourist-Info Walldürn und Tina Last als Geschäftsführerin der TGO (Touristikgemeinschaft Odenwald) den Fragen.

Tina Last bezeichnete die Niederlande als wichtigste Zielgruppe außerhalb Deutschlands für den Odenwald, Patrick Rapp berief sich auf den hohen Wert von Gastfreundschaft. Nur wenn der Gast sich willkommen fühlt, sei er zufrieden und denke an einen erneuten Urlaub.

Tanja Naas stellte die Walldürner Schwerpunkte vor: Hier nannte sie Radwege und Wanderstrecken, die Wallfahrt, den Limes und die örtlichen Museen. „So gilt der Odenwald als schöne Urlaubsregion“, was Tina Last unterstrich. Dafür stünden auch viele Hotels und Gaststätten, die in familiärer Weise geführt werden und den Gast persönlich begrüßen. Das wiederum stehe für echte Erholung in der schönen Odenwälder Natur.

Rapp erklärte, dass Urlauber nicht nur nach einem Grund auswählen, wohin sie fahren. Das nördliche Baden-Württemberg bezeichnete er „eine wichtige Tourismusregion, aber marketingtechnisch nicht auf Augenhöhe mit Regionen wie Allgäu und Schwarzwald“. Hier warten auf Walldürn und den Neckar-Odenwald-Kreis viele Gelegenheiten, auf sich aufmerksam zu machen. „Der Odenwald ist sehr gut aufgestellt, man müsste ihn aber intensiver bewerben“, sagte er. Helfen könne die Vernetzung mit anderen Tourismusregionen über die Kreis- und Landesgrenzen. Eine Fragerunde beschloss den Abend.

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