Vor-Ort-Termin mit anschließender Sitzung der CDU-Fraktion

Im Rahmen der letzten Fraktionssitzung begrüßte der Fraktions- und Stadtverbandsvorsitzende neben den Stadträten auch den Bürgermeister Markus Günther und die Vorstandsmitglieder der CDU Walldürn zu einer gemeinsamen Besichtigung der Baustelle im Stadt- und Wallfahrtsmuseum.

„Von außen sah man dem „Güldenen Engel“ schon seit Jahren an, dass hier eine große Maßnahme nötig wird“ so Berger über das Gebäude dessen Ausbauchen von einem Balkengerüst verhindert wird.

„Ein stadtbildprägendes Großprojekt, welches schon lange in der Planung ist und nur dank einer hohen Förderquote umgesetzt werden kann.“ Begann Bürgermeister Günther die Besichtigung der Baustelle und wies auf die Förderungen hin, welche die Stadt für die Maßnahmen erhält. Neben der Sanierung des Gebäudes entsteht durch einen ansprechenden Neubau ein tolles Gesamtkonzept, welches alle Ansprüche der heutigen Zeit erfüllt und Moderne mit Geschichte verbindet.

„Unser Stadt- und Wallfahrtsmuseum war immer ein städtebauliches Highlight, welches auch aufgrund mangelnder Sanierungen der Vergangenheit dringend einer umfassenden Baumaßnahme bedarf.“ so der Bürgermeister weiter. Das neue Domizil des Stadt- und Walfahrtmuseum wird diesem in nichts nachstehen und sich wundervoll in das Stadtbild einfügen

Bei der Führung sah man Schwachpunkte des Gebäudes, wie beispielsweise die Holzbalkendecke im Erdgeschoss und den Fußboden der Dachkonstruktion. Die Holzbalken der Decke liegen beispielsweise auf Streichbalken statt auf der parallel hierzu verlaufenden massiven Wand, wodurch die Decke Stabilität einbüßt. Unter eindringender Feuchtigkeit haben die Fußpunkte der Dachkonstruktion gelitten und sind deshalb ebenfalls instabil.

Neben der baulichen Sanierung gehört jedoch auch ein entsprechendes Museumskonzept zu dem Gesamtpaket, um unser Stadt- und Wallfahrtsmuseum wieder zu beleben und für jung und alt attraktiv zu gestalten. Die Geschichte Walldürns soll nach diesem Konzept in drei thematischen Schwerpunkten auf den drei Ebenen präsentiert werden. Unten soll die „Wallfahrt“ ihren Platz finden. Im ersten Stock soll es um die “Stadtgeschichte und Geschichte des Hauses“ gehen. Der Schwerpunkt “Römer und Limes“ soll im oberen Stock präsentiert werden.

Bei den Gedanken der Museumskonzeption setzen die Planer bei der Präsentation auch auf neue Medien. Hierdurch solle eine breite Zielgruppe angesprochen werden. Eine Überlegung der Planer ist es beispielsweise, dass die Besucher von Valentin Stumpf als Erzähler durch die historischen Räume geführt werden. Nach dem neuen Konzept wird das neue Stadt- und Wallfahrtsmuseum im “Güldenen Engel” und dem Neubau rund 237 Quadratmeter Ausstellungsfläche, 64 Quadratmeter Veranstaltungsfläche und 40 Quadratmeter für die Museumspädagogik umfassen.

Für die Fraktionsmitglieder ging es im Anschluss an diesen interessanten Rundgang weiter zum inhaltlichen Teil der Fraktionssitzung, um sich mit den aktuellen Themen des Gemeinderates auseinander zu setzen.

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